Grüne Penzberg

KV Weilheim-Schongau

15.12.25, Barbarasaal / Christkönig

Informationsabend zum Neubau Realschule / Gymnasium Penzberg

15.12.25 –

“Endlich wurden Fakten für die Eltern und die Bürgerinnen und Bürger dargelegt. 

Deutlich wurde, dass die Stadt den Bebauungsplan möglichst schnell aufstellen und den Grundstücksvertrag mit dem Landkreis schließen muss. 
Wir werden die Aussagen von Herrn Klement zur Bebauungsplanaufstellung an der Realität messen. 
Großes Lob an die Vertreter der Landkreisverwaltung. Sie nehmen ihre Pflichtaufgabe „Weiterführende Schulen“ ernst.” 

Ingrid Hauptmann, Stadtratskandidatin Penzberger Grüne 

Wie bereits seit ca. 20 Jahren bekannt ist, benötigt das Gymnasium Penzberg deutlich mehr Räume. Die Schülerzahlen haben sich signifikant erhöht. Durch die Umstellung von G8 auf G9 kamen zusätzliche Zuwächse hinzu. Moderne Unterrichtsmethoden können in den alten, teilweise stark sanierungsbedürftigen Räumen kaum oder gar nicht durchgeführt werden. 

Der Landkreis Weilheim-Schongau ist für die Realschule und das Gymnasium Penzberg zuständig. Daher waren Vertreter des Landratsamtes eingeladen, die uns den Stand der Dinge erläuterten: Philipp Rehm, Leiter Sachgebiet 11 (Hochbau) sowie Matthias Brugger, Kämmerer des Landkreises. 

Aus der Stadtverwaltung Penzberg kam Justus Klement, Stadtbaumeister. Der Bürgermeister hat einen anderen Termin wahrgenommen. 

Herr Rehm hat vorgetragen, dass in einer umfangreichen Machbarkeitsstudie diverse Lösungs-Varianten durchdacht wurden. Dabei wurden u.a. mögliche Vor- und Nachteile, natürlich die Kosten sowie ein grober Zeitplan berücksichtigt.  Besonders im Fokus standen zwei Varianten:  
Variante 1 – das Gymnasium wird auf dem alten Molkereigebäude mit einem zusätzlichen Anbau erweitert. Soweit erforderlich werden Teile des Gymnasiums/der Realschule saniert. 
Variante 2 – die Realschule wird auf einem noch zu bestimmenden Bauplatz neu gebaut. Anschließend werden die alten Gebäudeteile der Realschule saniert und von Schülern des Gymnasiums bezogen. Weitere Teile des Gymnasiums werden schrittweise saniert. 

Man kam zu dem Schluss, dass Variante 2 die beste Lösung sei. Im Vergleich zu Variante 1 entstehen zwar etwas höhere Kosten, aber diese werden durch den größeren Platzgewinn, den zügigeren Baufortschritt ohne zusätzliche Container-Unterbringung und eine leichtere Schaffung von Räumlichkeiten für moderne Unterrichtsformen kompensiert. 

Die Zuhörenden stellten Fragen zur Projekt-Geschwindigkeit: Herr Rehm sprach von 1-2 Jahren Planung, 2 Jahren Bauzeit für die Realschule zzgl. Sanierung alter Gebäudeteile. Voraussetzung ist, dass eine Entscheidung für ein Grundstück gefällt und dieses an den Landkreis verkauft wird. Außerdem muss Geld im Landkreis-Haushalt für Planung und Bau vorhanden sein. Bisher wurde im Haushalt des Landkreises Geld für den Grundstückskauf und die Planung bereitgestellt. 

Es hängt also momentan an der Stadt Penzberg, das Gelände zu prüfen und einen Bebauungsplan aufzustellen. Außerdem hoffen die Eltern und Schüler, dass sich Stadt und Landkreis auf einen Kaufpreis einigen. Denn Penzberg will naturgemäß viel Geld für sein Grundstück bekommen, der Landkreis nur wenig bezahlen. 

Es wurden mehrere mögliche Realschulstandorte geprüft, darunter der Bahnhofsparkplatz sowie Flächen in Wölfl und im Nonnenwald – alle Flächen wurden wieder verworfen. Momentan wird nur ein Bauplatz weitergehend geprüft: die Tennisplätze, offizielle Bezeichnung „Weidenweg II“. Dabei müssen z. B. folgende Dinge bedacht werden: Zufahrtswege für Schulbusse, Rettungskräfte, Lehrkräfte sowie Hochwasserschutz oder natürlich die Bergbau-Hinterlassenschaften. Die Ergebnisse werden voraussichtlich in der Bau-Ausschuss-Sitzung im Februar 2026 vorgestellt, zu der die interessierte Bevölkerung kommen kann. 

Es gibt auch Stimmen im Stadtrat und der Bevölkerung, die eine gleichzeitige Prüfung weiterer Optionen wünscht. Denn, so geben sie zu bedenken, was passiert, wenn der Bauplatz an den Tennisplätzen nicht in Frage kommt? Es würde wieder viel Zeit mit neuen Prüfverfahren verstreichen. Zeit, die die Schüler am Gymnasium nicht haben. So fragte eine interessierte Mutter, was sie denn tun müsste, um das Verfahren zu beschleunigen.  

H.B. gab zu bedenken, dass Einigkeit innerhalb einer Gemeinde ein solches Projekt beschleunigt. Im Landkreis wurden zeitgleich drei Schulprojekte auf den Weg gebracht, die in sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten bearbeitet werden. Das führt uns wieder zu dem Schluss, dass wir als Eltern enger zusammenstehen müssen, damit ein wichtiges Projekt für die Zukunft unserer Kinder zügig vorangebracht wird.  

Wir werden die Bevölkerung auf den Termin des Bauausschusses am 10. Februar 2026 hinweisen und freuen uns über zahlreiche Zuhörende. 

“Es war sehr schön, endlich etwas Klarheit über die schwierige Situation des Gymnasiums und der Realschule zu bekommen. Ich hoffe die Schüler, die nach mir kommen, können ebenso über ihre Situation die nächsten Jahre aufgeklärt werden.” (Lukas, 18, Schüler Q13, Stadtratskandidat Penzberger Grüne) 

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