In einem ca. anderthalbstündigen Vorstellungsmarathon warben die beiden Kandidaten um die Gunst der ca. 50 stimmberechtigten Grünen aus den drei Landkeisen, die den Bundestags-Wahl-kreis 226 "Weilheim" bilden. 
Detlef Däke aus Landsberg, der in seiner Vorstellungsrede auf seine Durchsetzungskompetenzen im Zusammenhang mit seiner Konsenzfähigkeit bei der Bündelung des grünen politischen Gestaltungswillens vor Ort verwies. "Das führte schließlich zur Reorganisation des Ortsvereins und der politischen Umsetzung grüner Kompetenz in Utting!" Und seinem Tatendrang, so Detlef "... war und ist es auch zu verdanken, dass Utting nun einen grünen Bürgermeister hat."

Gabriela Seitz-Hoffmann (Bild links)  machte von Anfang an klar, dass ihr Thema die Gesundheits- und Sozialpolitik ist. "Gesundheitspolitik  müsste für mich eigentlich Gesellschaftspolitik heißen! Echte Gesundheitspolitik, so Gabriela, muss früh einsetzen. Bei der Gesundheits förderung und  der gesundheitlichen Prävention." Denn was da an Aufgabe und Ausgaben auf unsere Gesellschaft zukommt, könne man sich heute nur in Ansätzen vorstellen!"

In der anschließenden halbstündigen Fragerunde wurden die beiden Bewerber insofern "gegrillt", als jeder Besucher Fragen stellen konnte, die das ganze Aufgaben- und Wunschspektrum an einen grünen Bundestagsabgeordneten in unserem Wahlkreis abdeckte. 

"Wie ist deine Meinung zum Betreuungsgeld?"
Beide äußerten sich dazu klar ablehnend!

"Wie stehst du zu einem möglichen Fraktionszwang seitens der Grünen Fraktion im Bundestag?"

Gabriela: "Es werden sich nicht alle freuen, wenn ich als Bundestagsabgeordnete das Thema Gesundheitspolitik besetze!"
Detlef: "Von mir sind meine Leute gewohnt, dass ich klare Kante zeige!"

Wie ist dein Auffassung zum dem kontroversen Thema "Geothermie vor Ort"?

Detlef: "Ich bin gegen die Privilegierung! Es treibt mich um, dass die Bayerische Staatsregierung für die Privilegierung ist, sich aber im Bund damit nicht durchgesetzen konnte. Sie nimmt damit vor Ort ihren Kommunen den entscheidenden Gestaltungs-einfluss bei der Genehmigung von Kraftwerken im Außenbereich, also der freien Natur!"
Gabriela meinte, " solange die Privilegierungsfrage in Bayern nicht gewiss sei, müsse man die Nutzung von Solarstrom zur EE-Gas-Produktion als "Super-Lösung" forcieren! Also, mit Strom aus den erneuerbaren Energien Wasserstoff erzeugen, diesen mit CO2 mischen und daraus Methangas gewinnen und in das vorhandene Erdgasnetz als selbsterzeugtes EE-Gas eingespeisen."

Geschlossen wurde die Versammlung durch das grüne Urgewächs Monika Propach aus Weilheim mit den Worten: "1984 stand ich hier als allererste grüne Bundestagskandidatin! Ihr könnt euch das nicht vorstellen!" Und mein Kontrahent im Wahlkreis war Franz-Josef Strauß! (Anm.: Lauter Beifall!)
Heute haben sich die politischen Verhältnisse völlig gewandelt, deshalb wünsche ich Gabriela von hier aus den allerbesten Erfolg!"

Gabriela Seitz-Hoffmann beginnt ihre Kennenlern-Tour durch den Wahlkreis 226 am nächsten Samstag in Utting, bei dem traditionellen Sommerfest.


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