01.06.19 –
Zur Erinnerung: Die mehrheitliche Zustimmung des Weilheimer Stadtrat zu der Notwendigkeit einer verkehrsmäßigen Umfahrung Weilheim, angesichts eines drohenden innerstädtischen Verkehrsinfarkts, führte zur Aufnahme dieses Ansinnens in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP), somit von Gesetzes wegen zu realisieren und auch vordringlich. Hier und heute informierte die Stadt Weilheim ihre Bürgerinnen und Bürger darüber, welche Lösungen das Bauamt (als Bauherr im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums) die letzten zwölf Monate erarbeitet hat und als realisierbar erachtet. Ein Lob an dieser Stelle an das Staatliche Bauamt in Sache Informationsfülle, Qualität des Kartenmaterials zur Veranschaulichung der Trassenkorridore und auch der virtuellen Computer-Fahrten entlang möglicher Umfahrungsstraßen. Dies und noch mehr, z. B. die Offenheit auch für Querschüsse jegliche „Qualität“ gegen den Leiter der Projektplanungen, Andreas Lenker, muss hier ausdrücklich hervorgehoben werden.
Das Motto der von Monika Propach initiierten Demo vor der Stadthalle lautete „Für die Verkehrswende, gegen den Flächenfraß!“ Damit ist auch schon der Knackpunkt in der allgemeinen Umfahrungsdiskussion offengelegt: Könnte man statt oberirdischer Ost-West-Umfahrungspläne (die viel Natur zerstören) nicht besser eine Tunnellösung realisieren? Genau an diesem Punkt der Diskussion kommen auch die Kosten ins Spiel, geschätzte 317 Mio. EUR (Stand 2019) für eine Komplettuntertunnelung Weilheims in Nord-Süd-Richtung! Zwar handelt es sich dabei um die teuerste der fünf möglichen Umfahrungsvarianten. Gleichwohl wird damit deutlich, welche finanzielle Dimension ein ca. 3 Kilometer langes Tunnelbauwerk zur Verkehrsentlastung bedeutet. Dazu Monika Propach in ihrem Statement: „Wir wollen damit zum Ausdruck bringen, dass jede oberirdisch geplante Straße, sei es im Westen oder Osten, nicht mehr zeitgemäß ist, weil wertvolle Flächen verbaut und die Natur für Pflanzen, Tiere und Menschen zerstört wird. Eine Verkehrswende ist bereits in vieler Munde, die ganz andere Möglichkeiten ins Auge fasst, um unsere gefährdete Erde auch für unsere Nachkommen noch lebenswert zu erhalten.“
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