17.07.23 –
Der Lech, einst reißender und gefährlicher Wildfluss, ist in knapp 100 Jahren nach und nach in eine Kette von Stauseen verwandelt worden. Zweck war ausschließlich, möglichst viel Strom zu erzeugen. Für das Ökosystem hat sich damals fast niemand interessiert und auch die heuten Möglichkeiten, dort seine Freizeit zu verbringen, sind nur ein Nebeneffekt, der sich beiläufig ergeben hat. Die ersten Staustufen mit ihren Kraftwerken sind in die Jahre gekommen, die ersten Konzessionen, die der Freistaat an die Betreiber gegeben hat, laufen 2034 aus, die letzten 2074. Für Schongau (Dornau) läuft die Konzession bis 2058. Es bleiben also nur noch gut zehn Jahre Zeit für Bayern, für den Lech ein zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln, das den aktuellen Anforderungen an Hochwasserschutz, Klimaschutz, Artenschutz, Freizeitnutzung und Energiegewinnung gerecht wird.
Um diese Aspekte zu diskutieren, trafen sich auch Einladung des Grünen Ortsvereins Schongau die Landtagsabgeordneten Andi Krahl und Gabriele Triebel mit Vertretern von Fischerei, Naturschutz und interessierten Bürger*innen zu einem Spaziergang am Lech, bei dem viele Themen angesprochen wurden:
Wie also weiter vorgehen? Auch darüber würde diskutiert:
Im Anschluss an den Spaziergang wurde die Diskussion mit rund 35 Teilnehmer*innen am Lido in Schongau fortgeführt, darunter Bezirksrat Eckart Stüber, die gesamte Fraktion der Schongauer Grünen, zahlreiche Grüne aus Peiting und Umgebung und vielen Bürger*innen, denen der Lech am Herzen liegt. Ein besonderer Dank an die Schongauer Ortsvorsitzende Esra Böse, die sich um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gekümmert hat!
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