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26.06.23 –
Am Mittwoch den 21.6.23 lud der OV-Penzberg der Grünen den Sprecher des OV Oberhausen Christof Wiedmann zu einem Vortrag über „Heizen mit der Wärmepumpe“ ein.
Veranstaltungsort war der mit ca. 30 Teilnehmern gut besuchte Bürgerbahnhof. Herr Wiedmann ist Wirtschaftsingenieur und hat schon seit 25 Jahren eine eigene Wärmepumpe.
Das Prinzip der Wärmepumpe (WP) ist sowohl heizen und auch kühlen. Die Energie dafür kommt aus der Luft, aus dem Wasser oder aus dem Erdreich. Für die Erzeugung von Erdwärme werden Erdwärmekollektoren ca. 2m in die Erde verlegt. Als Faustformel sind rund 40 Quadratmeter pro Kilowatt Heizleistung nötig, also große Flächen müssen aufgegraben werden.
Je effizienter eine WP arbeitet, desto höher ist ihr Wirtschaftsgrad, die Jahresarbeitszahl (JAZ), sie beschreibt, wie viele Wärme die Heizung im Jahresschnitt mit einer eingesetzten Einheit Energie gewinnt. Je höher die JAZ ist, z.B. 4, desto besser. Eine WP ist dann effizient wenn sie mindestens pro Kilowattstunde Strom im Schnitt 4 Kilowattstunden Wärme ans Haus abgibt. Als grobe Faustformel sind rund 40 Quadratmeter pro Kilowatt Heizleistung anzunehmen, es müssen also große Flächen aufgegraben.
Luft-WP sind beliebter, da sie günstiger und weniger aufwändig zu installieren sind Sie sind aber auch weniger effizient als beim Heizen mit Erdwärme.
Eine Wärmepumpe eignet sich für Häuser mit gutem Wärmeschutz und einer Flächenheizung z.B. Fußbodenheizung oder Wandheizung, Heizkörper eventuell zu Aluheizkörper tauschen. Ältere Bestandbauten sollten isoliert werden .
Die optimale Vorlauftemperatur liegt zwischen 35°und 55°. Wärmepumpen brauchen auch Strom deshalb empfiehlt Christof Wiedmann eine Sektorenkopplung bzw. auch Hybridheizungen, Solarstrom vom Dach. Bei Hybridheizungen ist ein Pufferspeicher notwendig, wobei das Warmwasser und Heizung getrennt sind. Durch die Zwischenspeicherung entstehen immer auch Energieverluste. Als Zusatz Heizmöglichkeiten kann ein Holzofen dienen wenn im Winter wenig Wärme von der WP erzeugt wird. Die WP muss also effizient laufen –das heißt mit möglichst wenig Strom auskommen um sowohl wirtschaftlich, netzentlastend und umweltfreundlich zu sein.
BerZum Ende des Vortrags wurden noch viele offene Fragen gestellt, sie wurden sowohl Christof Wiedmann wie auch von John-Christan Eilert gut beantwortet.
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