Red´ma drüber, in Weilheim, zum Thema Asyl

Zum letzten Mal vor der Wahl, lud die Direktkandidatin der Grünen für den Bundestag, Dr. Gabriela Hoffmann, zur Diskussionsrunde mit den Bürgerinnen und Bürgern ein, diesmal in Weilheim, zum Thema Asyl!
Abgeleitet vom Titel der Veranstaltung „Asylpolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit, schaffen wir das?“ stellte Dr. Seitz-Hoffmann eine Erkenntnis nach vier Jahren Asylpolitik ins Zentrum ihrer Ausführungen. „Schaffen tut es nicht die Bundeskanzlerin, es sind die Landratsämter und die Bürgermeister vor Ort, in Zusammenarbeit mit den freiwilligen Asylhelfern!“
Bezogen auf die zuletzt vermehrt aufgetretenen Sexualdelikte von Asylbewerbern (40 Prozent der Geflohenen sind männlich und zwischen 16 und 35 Jahren) verwies sie auf einen provokanten Beweggrund für Arabische Männer, ausgerechnet nach Deutschland zu kommen und zitierte den deutsch-syrischen Islam-wissenschaftler Prof. Bassam Tibi, der im August 2016 in der Kölner Rundschau mahnte: "Viele Ägypter glauben nämlich immer noch, blonde Frauen warten nur darauf, von einem Ägypter geheiratet zu werden."

„Die große Welle kommt noch!“
In ihrem Impulsreferat zur Situation der Ehrenamtlichen im Asylhelferkreis vor Ort, ergriff Inge Bias-Putzier leidenschaftlich Partei für eine humanistisch orientierte Asylpolitik. „Wer sich selbst versorgen kann, soll bleiben dürfen! Arbeit ist ein Menschenrecht, auch für Asylbe-werberInnen!“
Nach wie vor herrsche in der Zusammenarbeit von Landratsamt, Jobcenter, Sozialverbänden und den Asylhelfern zu wenig Transparenz. Aktuell habe sie das Gefühl, dass es dem zuständige Sozialministerium -unter der Führung von Emilia Müller (CSU)- wichtiger ist abzuschiebeb als zu integrieren.
Deutlich auch ihre Forderungen in Sachen Asyl an alle Parteien im neuen Bundestag:
- keine Unterscheidung mehr zwischen sicheren und unsicheren Herkunftssta-aten
- Verkürzung der Anerkennungsverfahren (in WM wartet ein jg. Mann seit 4 Jahren)
- Zuordnung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in ein Bundes- Integations-ministerium
- grundlegen geänderte Wirtschaftspolitik gegenüber "schwächeren" Ländern
- Paradigmenwechsel: Schutzsuchende sind keine Belastung sondern Chance
Bias-Putzier, die seit März 2014 im Helferkreis engagiert ist brachte zusammenfassend zum Ausdruck:"Gebt den Leuten Beschäftigung, sonst beschäftigen sie uns!"



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